Iphigenie Auf Tauris

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Author: Johann Wolfgang von Goethe

Erster Auftritt.

Iphigenie. Orest.

Iphigenie. Ungluecklicher, ich loese deine Bande Zum Zeichen eines schmerzlichern Geschicks. Die Freiheit, die das Heiligthum gewaehrt, Ist, wie der letzte lichte Lebensblick Des schwer Erkrankten, Todesbote. Noch Kann ich es mir und darf es mir nicht sagen, Dass ihr verloren seid! Wie koennt’ ich euch Mit moerderischer Hand dem Tode weihen? Und niemand, wer es sei, darf euer Haupt, So lang ich Priesterin Dianens bin, Beruehren. Doch verweigr’ ich jene Pflicht, Wie sie der aufgebrachte Koenig fordert; So waehlt er eine meiner Jungfraun mir Zur Folgerin, und ich vermag alsdann Mit heissem Wunsch allein euch beizustehn. O werther Landsmann! Selbst der letzte Knecht, Der an den Herd der Vatergoetter streifte, Ist uns in fremdem Lande hoch willkommen: Wie soll ich euch genug mit Freud’ und Segen Empfangen, die ihr mir das Bild der Helden, Die ich von Eltern her verehren lernte, Entgegen bringet und das innre Herz Mit neuer schoener Hoffnung schmeichelnd labet!

Orest. Verbirgst du deinen Namen, deine Herkunft Mit klugem Vorsatz? oder darf ich wissen, Wer mir, gleich einer Himmlischen, begegnet?

Iphigenie. Du sollst mich kennen. Jetzo sag’ mir an, Was ich nur halb von deinem Bruder hoerte, Das Ende derer, die von Troja kehrend Ein hartes unerwartetes Geschick Auf ihrer Wohnung Schwelle stumm empfing. Zwar ward ich jung an diesen Strand gefuehrt; Doch wohl erinnr’ ich mich des scheuen Blicks, Den ich mit Staunen und mit Bangigkeit Auf jene Helden warf. Sie zogen aus, Als haette der Olymp sich aufgethan Und die Gestalten der erlauchten Vorwelt Zum Schrecken Ilions herabgesendet, Und Agamemnon war vor allen herrlich! O sage mir! Er fiel, sein Haus betretend, Durch seiner Frauen und aegisthens Tuecke?

Orest. Du sagst’s!

Iphigenie.
Weh dir, unseliges Mycen! So haben Tantals Enkel Fluch auf Fluch Mit vollen wilden Haenden ausgesaet! Und gleich dem Unkraut, wueste Haeupter schuettelnd Und tausendfaelt’gen Samen um sich streuend, Den Kindeskindern nahverwandte Moerder Zur ew’gen Wechselwuth erzeugt! Enthuelle, Was von der Rede deines Bruders schnell Die Finsterniss des Schreckens mir verdeckte. Wie ist des grossen Stammes letzter Sohn, Das holde Kind, bestimmt des Vaters Raecher Dereinst zu sein, wie ist Orest dem Tage Des Bluts entgangen? Hat ein gleich Geschick Mit des Avernus Netzen ihn umschlungen? Ist er gerettet? Lebt er? Lebt Elektra?

Orest. Sie leben.

Iphigenie.
Goldne Sonne, leihe mir Die schoensten Strahlen, lege sie zum Dank Vor Jovis Thron! denn ich bin arm und stumm.

Orest. Bist du gastfreundlich diesem Koenigs-Hause, Bist du mit naehern Banden ihm verbunden, Wie deine schoene Freude mir verraeth: So baendige dein Herz und halt’ es fest! Denn unertraeglich muss dem Froehlichen Ein jaeher Rueckfall in die Schmerzen sein. Du weisst nur, merk’ ich, Agamemnons Tod.

Iphigenie. Hab’ ich an dieser Nachricht nicht genug?

Orest. Du hast des Graeuels Haelfte nur erfahren.

Iphigenie. Was fuercht’ ich noch? Orest, Elektra leben.

Orest. Und fuerchtest du fuer Klytaemnestren nichts?

Iphigenie. Sie rettet weder Hoffnung, weder Furcht.

Orest. Auch schied sie aus dem Land der Hoffnung ab.

Iphigenie. Vergoss sie reuig wuethend selbst ihr Blut?

Orest. Nein, doch ihr eigen Blut gab ihr den Tod.

Iphigenie. Sprich deutlicher, dass ich nicht laenger sinne. Die Ungewissheit schlaegt mir tausendfaeltig Die dunkeln Schwingen um das bange Haupt.

Orest. So haben mich die Goetter ausersehn Zum Boten einer That, die ich so gern In’s klanglos-dumpfe Hoehlenreich der Nacht Verbergen moechte? Wider meinen Willen Zwingt mich dein holder Mund; allein er darf Auch etwas Schmerzlichs fordern und erhaelt’s. Am Tage, da der Vater fiel, verbarg Elektra rettend ihren Bruder: Strophius, Des Vaters Schwaeher, nahm ihn willig auf, Erzog ihn neben seinem eignen Sohne, Der, Pylades genannt, die schoensten Bande Der Freundschaft um den Angekommnen knuepfte. Und wie sie wuchsen, wuchs in ihrer Seele Die brennende Begier des Koenigs Tod Zu raechen. Unversehen, fremd gekleidet, Erreichen sie Mycen, als braechten sie Die Trauernachricht von Orestens Tode Mit seiner Asche. Wohl empfaenget sie Die Koenigin; sie treten in das Haus. Elektren gibt Orest sich zu erkennen; Sie blaes’t der Rache Feuer in ihm auf, Das vor der Mutter heil’ger Gegenwart In sich zurueckgebrannt war. Stille fuehrt Sie ihn zum Orte, wo sein Vater fiel, Wo eine alte leichte Spur des frech Vergoss’nen Blutes oftgewaschnen Boden Mit blassen ahndungsvollen Streifen faerbte. Mit ihrer Feuerzunge schilderte Sie jeden Umstand der verruchten That, Ihr knechtisch elend durchgebrachtes Leben, Den uebermuth der gluecklichen Verraether, Und die Gefahren, die nun der Geschwister Von einer stiefgewordnen Mutter warteten.— Hier drang sie jenen alten Dolch ihm auf, Der schon in Tantals Hause grimmig wuethete, Und Klytaemnestra fiel durch Sohnes Hand.

Iphigenie. Unsterbliche, die ihr den reinen Tag Auf immer neuen Wolken selig lebet, Habt ihr nur darum mich so manches Jahr Von Menschen abgesondert, mich so nah Bei euch gehalten, mir die kindliche Beschaeftigung, des heil’gen Feuers Gluth Zu naehren aufgetragen, meine Seele Der Flamme gleich in ew’ger frommer Klarheit Zu euern Wohnungen hinaufgezogen, Dass ich nur meines Hauses Graeuel spaeter Und tiefer fuehlen sollte? Sage mir Vom Ungluecksel’gen! sprich mir von Orest!—

Orest. O, koennte man von seinem Tode sprechen! Wie gaehrend stieg aus der Erschlagnen Blut Der Mutter Geist Und ruft der Nacht uralten Toechtern zu: "Lasst nicht den Muttermoerder entfliehn! Verfolgt den Verbrecher! Euch ist er geweiht!" Sie horchen auf, es schaut ihr hohler Blick Mit der Begier des Adlers um sich her. Sie ruehren sich in ihren schwarzen Hoehlen, Und aus den Winkeln schleichen ihre Gefaehrten, Der Zweifel und die Reue, leis herbei. Vor ihnen steigt ein Dampf vom Acheron; In seinen Wolkenkreisen waelzet sich Die ewige Betrachtung des Geschehnen Verwirrend um des Schuld’gen Haupt umher Und sie, berechtigt zum Verderben, treten Der gottbesaeten Erde schoenen Boden, Von dem ein alter Fluch sie laengst verbannte. Den Fluechtigen verfolgt ihr schneller Fuss; Sie geben nur um neu zu schrecken Rast.

Iphigenie. Unseliger, du bist in gleichem Fall, Und fuehlst was er, der arme Fluechtling, leidet!

Orest. Was sagst du mir? was waehnst du gleichen Fall?

Iphigenie. Dich drueckt ein Brudermord wie jenen; mir Vertraute diess dein juengster Bruder schon.

Orest. Ich kann nicht leiden, dass du grosse Seele Mit einem falschen Wort betrogen werdest. Ein luegenhaft Gewebe knuepf’ ein Fremder Dem Fremden, sinnreich und der List gewohnt, Zur Falle vor die Fuesse; zwischen uns Sei Wahrheit! Ich bin Orest! und dieses schuld’ge Haupt Senkt nach der Grube sich und sucht den Tod; In jeglicher Gestalt sei er willkommen! Wer du auch seist, so wuensch’ ich Rettung dir Und meinem Freunde; mir wuensch’ ich sie nicht. Du scheinst hier wider Willen zu verweilen; Erfindet Rath zur Flucht und lasst mich hier. Es stuerze mein entseelter Leib vom Fels, Es rauche bis zum Meer hinab mein Blut, Und bringe Fluch dem Ufer der Barbaren! Geht ihr, daheim im schoenen Griechenland Ein neues Leben freundlich anzufangen.
(Er entfernt sich.)

Iphigenie. So steigst du denn, Erfuellung, schoenste Tochter Des groessten Vaters, endlich zu mir nieder! Wie ungeheuer steht dein Bild vor mir! Kaum reicht mein Blick dir an die Haende, die Mit Furcht und Segenskraenzen angefuellt Die Schaetze des Olympus niederbringen. Wie man den Koenig an dem uebermass Der Gaben kennt: denn ihm muss wenig scheinen Was Tausenden schon Reichthum ist; so kennt Man euch, ihr Goetter, an gesparten, lang Und weise zubereiteten Geschenken. Denn ihr allein wisst was uns frommen kann, Und schaut der Zukunft ausgedehntes Reich, Wenn jedes Abends Sternund Nebelhuelle Die Aussicht uns verdeckt. Gelassen hoert Ihr unser Flehn, das um Beschleunigung Euch kindisch bittet; aber eure Hand Bricht unreif nie die goldnen Himmelsfruechte; Und wehe dem, der ungeduldig sie Ertrotzend saure Speise sich zum Tod Geniesst. O lasst das lang erwartete, Noch kaum gedachte Glueck nicht, wie den Schatten Des abgeschiednen Freundes, eitel mir Und dreifach schmerzlicher voruebergehn!

Orest (tritt wieder zu ihr). Rufst du die Goetter an fuer dich und Pylades, So nenne meinen Namen nicht mit eurem. Du rettest den Verbrecher nicht, zu dem Du dich gesellst, und theilest Fluch und Noth.

Iphigenie. Mein Schicksal ist an deines fest gebunden.

Orest. Mit nichten! Lass allein und unbegleitet Mich zu den Todten gehn. Verhuelltest du In deinen Schleier selbst den Schuldigen; Du birgst ihn nicht vor’m Blick der Immerwachen, Und deine Gegenwart, du Himmlische, Draengt sie nur seitwaerts und verscheucht sie nicht. Sie duerfen mit den ehrnen frechen Fuessen Des heil’gen Waldes Boden nicht betreten; Doch hoer’ ich aus der Ferne hier und da Ihr graessliches Gelaechter. Woelfe harren So um den Baum, auf den ein Reisender Sich rettete. Da draussen ruhen sie Gelagert; und verlass’ ich diesen Hain, Dann steigen sie, die Schlangenhaeupter schuettelnd, Von allen Seiten Staub erregend auf Und treiben ihre Beute vor sich her.

Iphigenie. Kannst du, Orest, ein freundlich Wort vernehmen?

Orest. Spar’ es fuer einen Freund der Goetter auf.

Iphigenie. Sie geben dir zu neuer Hoffnung Licht.

Orest. Durch Rauch und Qualm seh’ ich den matten Schein Des Todtenflusses mir zur Hoelle leuchten.

Iphigenie. Hast du Elektren, Eine Schwester nur?

Orest. Die Eine kannt’ ich; doch die aelt’ste nahm Ihr gut Geschick, das uns so schrecklich schien, Bei Zeiten aus dem Elend unsers Hauses. O lass dein Fragen, und geselle dich Nicht auch zu den Erinnyen; sie blasen Mir schadenfroh die Asche von der Seele, Und leiden nicht, dass sich die letzten Kohlen Von unsers Hauses Schreckensbrande still In mir verglimmen. Soll die Gluth denn ewig, Vorsaetzlich angefacht, mit Hoellenschwefel Genaehrt, mir auf der Seele marternd brennen?

Iphigenie. Ich bringe suesses Rauchwerk in die Flamme. O lass den reinen Hauch der Liebe dir Die Gluth des Busens leise wehend kuehlen. Orest, mein Theurer, kannst du nicht vernehmen? Hat das Geleit der Schreckensgoetter so Das Blut in deinen Adern aufgetrocknet? Schleicht, wie vom Haupt der graesslichen Gorgone, Versteinernd dir ein Zauber durch die Glieder? O wenn vergoss’nen Mutterblutes Stimme Zur Hoell’ hinab mit dumpfen Toenen ruft; Soll nicht der reinen Schwester Segenswort Huelfreiche Goetter von Olympus rufen?

Orest. Es ruft! es ruft! So willst du mein Verderben! Verbirgt in dir sich eine Rachegoettin? Wer bist du, deren Stimme mir entsetzlich Das Innerste in seinen Tiefen wendet?

Iphigenie. Es zeigt sich dir im tiefsten Herzen an: Orest, ich bin’s! Sieh Iphigenien! Ich lebe!

Orest.
Du!

Iphigenie.
Mein Bruder!

Orest.
Lass! Hinweg! Ich rathe dir, beruehre nicht die Locken! Wie von Kreusa’s Brautkleid zuendet sich Ein unausloeschlich Feuer von mir fort. Lass mich! Wie Hercules will ich Unwuerd’ger Den Tod voll Schmach, in mich verschlossen, sterben.

Iphigenie. Du wirst nicht untergehn! O dass ich nur Ein ruhig Wort von dir vernehmen koennte! O loese meine Zweifel, lass des Glueckes, Des lang erflehten, mich auch sicher werden. Es waelzet sich ein Rad von Freud’ und Schmerz Durch meine Seele. Von dem fremden Manne Entfernet mich ein Schauer; doch es reisst Mein Innerstes gewaltig mich zum Bruder.

Orest. Ist hier Lyaeens Tempel? und ergreift Unbaendig-heil’ge Wuth die Priesterin?

Iphigenie. O hoere mich! O sieh mich an, wie mir Nach einer langen Zeit das Herz sich oeffnet, Der Seligkeit, dem Liebsten, was die Welt Noch fuer mich tragen kann, das Haupt zu kuessen, Mit meinen Armen, die den leeren Winden Nur ausgebreitet waren, dich zu fassen! O lass mich! Lass mich! Denn es quillet heller Nicht vom Parnass die ew’ge Quelle sprudelnd Von Fels zu Fels in’s goldne Thal hinab, Wie Freude mir vom Herzen wallend fliesst, Und wie ein selig Meer mich rings umfaengt. Orest! Orest! Mein Bruder!

Orest.
Schoene Nymphe, Ich traue dir und deinem Schmeicheln nicht. Diana fordert strenge Dienerinnen Und raechet das entweihte Heiligthum. Entferne deinen Arm von meiner Brust! Und wenn du einen Juengling rettend lieben, Das schoene Glueck ihm zaertlich bieten willst, So wende meinem Freunde dein Gemueth, Dem wuerd’gern Manne zu. Er irrt umher Auf jenem Felsenpfade; such’ ihn auf, Weis’ ihn zurecht und schone meiner.

Iphigenie.
Fasse Dich, Bruder, und erkenne die Gefundne! Schilt einer Schwester reine Himmelsfreude Nicht unbesonnene, strafbare Lust. O nehmt den Wahn ihm von dem starren Auge, Dass uns der Augenblick der hoechsten Freude Nicht dreifach elend mache! Sie ist hier, Die laengst verlorne Schwester. Vom Altar Riss mich die Goettin weg und rettete Hierher mich in ihr eigen Heiligthum. Gefangen bist du, dargestellt zum Opfer, Und findest in der Priesterin die Schwester.

Orest. Unselige! So mag die Sonne denn Die letzten Graeuel unsers Hauses sehn! Ist nicht Elektra hier? damit auch sie Mit uns zu Grunde gehe, nicht ihr Leben Zu schwererem Geschick und Leiden friste. Gut, Priesterin! Ich folge zum Altar: Der Brudermord ist hergebrachte Sitte Des alten Stammes; und ich danke, Goetter, Dass ihr mich ohne Kinder auszurotten Beschlossen habt. Und lass dir rathen, habe Die Sonne nicht zu lieb und nicht die Sterne; Komm, folge mir in’s dunkle Reich hinab! Wie sich vom Schwefelpfuhl erzeugte Drachen Bekaempfend die verwandte Brut verschlingen, Zerstoert sich selbst das wuethende Geschlect; Komm kinderlos und schuldlos mit hinab! Du siehst mich mit Erbarmen an? Lass ab! Mit solchen Blicken suchte Klytaemnestra Sich einen Weg nach ihres Sohnes Herzen; Doch sein geschwungner Arm traf ihre Brust. Die Mutter fiel!—Tritt auf, unwill’ger Geist! Im Kreis geschlossen tretet an, ihr Furien, Und wohnet dem willkommnen Schauspiel bei, Dem letzten, graesslichsten, das ihr bereitet! Nicht Hass und Rache schaerfen ihren Dolch; Die liebevolle Schwester wird zur That Gezwungen. Weine nicht! Du hast nicht Schuld. Seit meinen ersten Jahren hab’ ich nichts Geliebt, wie ich dich lieben koennte, Schwester. Ja, schwinge deinen Stahl, verschone nicht, Zerreisse diesen Busen, und eroeffne Den Stroemen die hier sieden einen Weg!
(Er sinkt in Ermattung.)

Iphigenie. Allein zu tragen dieses Glueck und Elend Vermag ich nicht.—Wo bist du, Pylades? Wo find’ ich deine Huelfe, theurer Mann?
(Sie entfernt sich suchend.)

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Harvard: Goethe, JW, 'Erster Auftritt.' in Iphigenie Auf Tauris. cited in , Iphigenie Auf Tauris. Original Sources, retrieved 28 March 2024, from http://www.originalsources.com/Document.aspx?DocID=K9Y25VG7UGU27G5.