Sie sassen und tranken am Teetisch, Und sprachen von Liebe viel. Die Herren die waren aesthetisch, Die Damen von zartem Gefuehl.
Die Liebe muss sein platonisch, Der duerre Hofrat sprach. Die Hofraetin laechelt ironisch, Und dennoch seufzet sie: Ach!
Der Domherr oeffnet den Mund weit: Die Liebe sei nicht zu roh, Sie schadet sonst der Gesundheit. Das Fraeulein lispelt: Wie so?
Die Graefin spricht wehmuetig: Die Liebe ist eine Passion! Und praesentieret guetig Die Tasse dem Herren Baron.
Am Tische war noch ein Plaetzchen; Mein Liebchen, da hast du gefehlt. Du haettest so huebsch, mein Schaetzchen, Von deiner Liebe erzaehlt.
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